Die Wüste Dubai

 

Auf unseren ersten Urlaub zu dritt, sollte jetzt einer der ganz anderen Art folgen. Zum ersten Mal wollen wir mit Oma und Uroma, oder besser gesagt sie mit uns, in den Urlaub fahren. Wir erkennen sofort die Vorteile der vorhandenen Babysitter und machen uns wieder einmal auf die Suche nach der richtigen Urlaubsdestination.

 

Wie auch schon bei unseren anderen Reisen, soll es ans Meer gehen. Rasch wird für uns klar, in Dubai gefällt es uns. Die Flugzeit ist überschaubar und Sand und Meer versprechen gutes. Wir suchen uns diesmal ganz bewusst ein sehr luxuriöses Hotel aus. Warum es genau das ausgewählte „Anantara The Palm“ wird, das erzählen wir euch später. Zwei Monate nach Buchung über das Reisebüro geht es für uns ans Einpacken. Hier sind wir mittlerweile ja schon geübt. Das einzige was für Kopfzerbrechen sorgt ist, dass wir zu fünft, also vier Erwachsene und ein Kind, mit einem Auto zum Flughafen fahren werden. Könnte knapp werden im Auto. Es heißt also spärlich einpacken. Aber was braucht man in Dubai schon außer Badeklamotten?! Übrigens, die Vorschrift Frauen dürften keine kurzen Sachen tragen, wird mittlerweile in Dubai direkt nicht mehr so ernst genommen. Wer ein Jäckchen über die Schultern legt und eine normale kurze Hose oder einen Rock trägt wird keine Schwierigkeiten bekommen. Und es gibt ja auch ganz schöne Maxikleider. Wer eine Moschee besuchen will, bekommt ohnehin eine eigene Kleidung, macht euch also hierzu keine großen Sorgen. Was ich nicht empfehlen würde ist, während des Ramadan, bzw. bis zum Ende des Ramadan zu fahren. Informiert euch hier im Vorhinein, wann dieser stattfindet.

 

Martin und ich beschließen also einen Koffer für uns beide zusammen zu packen. Für Luisa wird in ihrem kleinen Mickey Mouse Koffer das Nötigste verstaut. Dieser Koffer geht außerdem als Handgepäck durch. Ich habe noch eine kleine Handtasche und los geht’s. Bereits ein paar Tage bevor es Richtung München zum Flughafen geht, wird im Kofferraum „Probe gepackt“. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was in einem „Toyota Rav“ alles Platz hat 😊

 

Voll gepackt, bis unters Dach, mit 3 großen Koffern, einem Buggy, zwei Handgepäckrucksäcken und einer Tasche geht’s an einem Samstag mitten in der Nacht auf Richtung Flughafen München. Von uns zuhause fahren wir etwa zwei Stunden bis dorthin. Das ist also eine durchaus überschaubare Zeit, in der man auch etwas „gequetschter“ sitzen kann. Luisa hat hier den Luxussitz ausgefasst. In ihrem Kindersitz hat sie so viel Platz wie immer, während wir anderen zusammen rücken. Die Fahrt klappt problemlos. Bereits im Vorhinein haben wir online in der Parkgarage einen Platz reserviert. Unser Flug geht am späten Vormittag, wir sind auch bereits online eingecheckt, müssen also nur unser Gepäck aufgeben und dann können wir unser Frühstück am Flughafen genießen. Leider müssen wir auch unseren Buggy aufgeben. Eigentlich wollten wir ihn als Handgepäck dabei haben, das ist aber bei manchen Airlines nicht möglich.  Die Securitychecks verlaufen problemlos. Und kurze Zeit später sitzen wir im A380 der Emirates am Weg nach Dubai. 5:50 Stunden Flugzeit liegen vor uns. Mit der Zeitverschiebung von plus zwei Stunden werden wir gegen 20:00 am Flughafen in Dubai ankommen. Luisa ist ein wahres Vorzeigekind und verschläft den kompletten Start und später übrigens auch die Landung. Und auch während des Fluges ist sie leicht zu beschäftigen. Zwar säumen Spielzeuge und Malstifte unsere Sitzreihe, aber wir haben Glück, denn in unserer 3er Reihe bleibt der mittlere Sitz frei. Somit hat Luisa einen eignen Sitz, und wir müssen sie nicht die gesamte Flugzeit über auf dem Schoß sitzen haben. Die Zeit vergeht schnell, und wir landen in den Vereinigten Emiraten, in Dubai! Wir sind überwältigt von der Größe und der Eleganz des Flughafens. Zuerst müssen wir mit dem Lift einige Stockwerke hinunter, dann mit dem Flughafentrain weiter, zur Einreise. Dann bekommen wir unser Gepäck zurück. Alle Koffer und Luisas Buggy kommen prompt und wir suchen unseren Transferbus zum Hotel.

 

Weil wir uns bewusst ein Hotel direkt auf der Palme ausgesucht haben, und der Shuttlebus noch bei einigen anderen Hotels stehen bleibt, dauert unsere Fahrt ca eine Stunde.

 

Dann kommen wir an. Im „Anantara The Palm“. Es ist noch schöner, als wir es uns vorgestellt haben. Noch nie sind wir so herzlich empfangen worden wie hier. Mittlerweile ist es 22 Uhr, und wir sind alle ziemlich müde. Es war ein langer Tag. Vor allem auch für meine Oma mit über 80 Jahren. Luisa schlägt sich tapfer, sie ist immer noch munter und freut sich über die freundliche Frau am Empfang, die sich sofort um sie kümmert und sie mit lustigen Luftballons bei Laune hält. Wir Erwachsenen bekommen ein Erfrischungstuch für Hände und Gesicht und ein Willkommensgetränk. Sofort wird für uns auch ein extra Schalter an der Rezeption geöffnet und wir bekommen alles Nötige in Sachen Frühstück, Zimmer und Service erklärt. Zwar liegen unsere Zimmer nicht weit von der Rezeption, dennoch werden wir mit einem „Golfwagerl“ zu unseren Zimmern gebracht. Wir freuen uns über diesen Service und fallen nur kurze Zeit später in das weichste, und komfortabelste Bett, das wir jemals erlebt haben. Wirklich, ohne Scherz. Nach einem für uns bereit gestellten Abendessen träumen wir heute noch von dem Bett in diesem Hotel. Zwar wird uns am Abend noch die Schönheit und der Luxus unseres Zimmers bewusst, aber wir sind zu müde um noch viel wahr zu nehmen. Dafür haut es uns am nächsten Tag sprichwörtlich aus den Socken. Wir haben ein Zimmer mit Lagunenzugang ausgesucht. Es handelt sich hierbei sicherlich um eine der teureren Zimmerkategorien, aber wir haben bereits im Vorfeld die Vorteile erkannt. Und die haben sich im Laufe des Urlaubes durchaus bestätigt. Luisa macht immer noch ein Mittagsschläfchen und in allen anderen Hotels die uns vom Reisebüro vorgeschlagen worden sind, hätten wir während sie schläft in einem klimatisierten Zimmer sitzen müssen. Wir hätten so viel Zeit an Pool oder Strand verloren. Hier aber, mit unserer privaten Lagune kann Luisa im Zimmer schlafen, während wir die Sonne direkt an unserem eigenen Poolzugang genießen. Außerdem haben wir zwei Zimmer mit Verbindungstür gebucht. Das hin und her flitzen zwischen Mama und Papa und Oma und Uroma findet Luisa super. Nachdem wir diesen Komfort „gewöhnt“ sind, kommt so schnell wohl kein anderes Hotel mehr in Frage, wenn wir einmal wieder nach Dubai fahren wollen.

 

Das Frühstücksbuffett ist überwältigend. Von Fisch, bis Wurst, Käse, Omeletten, Aufstrichen, Küchlein, Muffins,  etliches an Brot in allen Variationen, eine große Auswahl an Obst und Früchten, sogar eine eigene Kinderecke und noch vieles mehr gibt’s dort. Eigentlich gibt es an diesem Frühstücksbuffett nichts, was es nicht gibt. Selbiges zu Mittag, zu Abend und Zwischendurch, was uns am Ende drei Kilo mehr auf der Waage beschert. Aber was solls. Jetzt genießen wir erst einmal die Tage in Dubai, wir sind viel am Strand, und auf unserer Terrasse. Wir haben uns für die Reisezeit Ende März entschieden. Das ist noch vor der Hauptsaison, weil es noch nicht ganz so heiß ist. Ab Mai/Juni kann es in Dubai schon einmal über 40 Grad haben. Das wäre weder für Luisa, noch für meine Oma ideal. Leider haben wir ein bisschen Pech mit dem Wetter. Immer wieder verdecken Wolken die Sonne, sogar ein paar Regentropfen fallen und einmal erwischt uns doch glatt ein Gewitter wie es in Österreich nicht anders hätte sein können. Auch einen Sandsturm erleben wir in der einen Woche. Zwar hat immer wieder rund 30 Grad, durch die Wolken und den Wind fühlt es sich aber viel kälter an. Sodass Nadja, als bekennende Sonnenanbeterin eine leichte nervliche Krise bekommt. Aber immerhin haben wir etwas zu erzählen. Die Woche am Strand vergeht schnell.

 

Wir wollen auch einen Ausflug machen.  Eine Fahrt in die Stadt, ein Wüstenausflug und ein Besuch im Wasserpark stehen auf unserer To-Do-Liste. Also buchen wir alles direkt bei uns im Hotel. Für die Stadtrundfahrt mieten wir uns einen Privatchauffeur, der uns mit einem großen Auto an alle möglichen Punkte bringt, die wir uns anschauen möchten. Selbstverständlich wollen wir die „Klassiker“ sehen. Wir wollen auf einen Markt gehen, um Gewürze zu kaufen. Wir wollen auf den Burj Khalifa – das ist das höchste Gebäude der Welt! Wir wollen in die Dubai Mall, um zumindest bei Gucci, Dior, Louis Vuitton, Prada und Co einmal in die Auslagen zu schauen. Wir wollen uns auch die berühmte Skihalle im Einkaufszentrum Emirates Mall anschauen und ein bisschen dubaianisches Flair aufnehmen. Selbstverständlich ist ein Tag dafür viel zu kurz, aber wir brechen gleich in der Früh auf und machen uns auf den Weg. Direkt vor dem Hotel werden wir abgeholt. Unser Fahrer hat auch extra einen Kindersitz für Luisa im Auto mit gebracht. Nach kurzer Unsicherheit ihrerseits, beruhigt sie sich aber wieder und zeigt sich von ihrer fröhlichen und unkomplizierten Art. Windeln haben wir genug im Gepäck und auch alles andere, was man für eine eineinhalbjährige benötigt, ist gut im Wickelrucksack und im Buggy verstaut. Keine Frage, ein Ausflug mit einem kleinen Handtäschchen wie früher ist so eine ganztägige Stadtrundfahrt nicht. Ganz im Gegenteil, man trägt ständig irgendwas. Ich meistens, Jäckchen, Kuscheltiere, Lulli´s, Wasserflasche und was man mir halt sonst noch so umhängt, während Luisa gerne auf Papa´s Schultern sitzt. Packesel bekommt hier gleich eine ganz neue Definierung. Aber wir könnten es durchaus schlimmer erwischen und wir beugen uns unserem Schicksal – haben es uns ja auch selber ausgesucht 😉 Tipp am Rande: Nehmt genug Lulli´s mit und auch die Befestigungsbändchen dazu. Ihr habt keine Ahnung wie oft am Tag wir panisch Lulli suchen. Ich bin sicher: So ungefähr 20.000 Mal am Tag, geschätzt!

 

Wir sehen viel von Dubai, auch Oma kann gut Schritt halten und ist glücklich diese Reise noch einmal angetreten zu haben. Nichts destotrotz, am Abend tun uns die Füße weh. Und nach einer atemberaubenden Licht – und Wassershow direkt vor dem Burj Khalifa sind wir dann auch froh wieder in unser Hotel zurück zu fahren. Übrigens: Wer sich die Wasserspiele anschauen will, der muss sich rechtzeitig, also mindestens 30 Minuten vorher, einen guten Platz sichern. Der Ansturm ist gewaltig. Ansonsten kann man sich die Wasserspiele auch von oben, also direkt vom Burj Khalifa aus ansehen. Diese Abendkarte kostet dann allerdings etwas mehr als die herkömmliche. Auch die Sundowner Karte ist teurer, die ist ihr Geld allerdings wert!

 

Der nächsten Ausflug, den wir starten wollen, geht in die Wüste. Zwei Tage später werden wir gegen 16:00 wiederum von einem privaten Chauffeur abgeholt. Auch für die Wüstensafari haben wir uns für eine Privattour entschieden. Die kostet zwar ein bisschen mehr, aber dafür macht der Fahrer das, was wir wollen. In einer „herkömmlichen Tour“ sitzen bis zu 8 Personen in einem Kleinbus und müssen die Safari über sich ergehen lassen. Wem dann schlecht wird, der hat Pech. Da ich leicht zu Übelkeit beim Autofahren neige, kommt für mich eine andere Variante der Safari nicht in Frage. In Anbetracht dessen, dass wir aber auch eine Ü80 mit dabei haben und eine Eineinhalbjährige, passt die Sache mit dem Privatchauffeur allen gut. Also los geht’s. Ab in die Wüste. Im wahrsten Sinne des Wortes. Dieses Abenteuer werde ich so schnell nicht vergessen.

 

Generell gehöre ich ja eher zu der Gattung „vorsichtiger Mensch“. Nicht zu weit ins Meer gehen, nicht zu nah am Abgrund stehen, keine zu gefährlichen Sachen machen. Martin tickt hier meistens anders. Keine gute Kombination, und deshalb sterbe ich des Todes als wir irgendwann, nach einer guten Stunde Fahrtzeit, den ersten Stopp einlegen und auf ein Quad umsteigen. Diese Quadfahrt haben wir extra dazu gebucht. Mama und Oma warten indes mit Luisa am Rande des Wüsten-Quad-Geländes und schauen uns zu. Nach einer kurzen Einweisung, und der eindringlichen Mahnung des Guides nicht zu schnell zu fahren, dürfen wir eine halbe Stunde alleine die Dünen in Angriff nehmen. Martin macht das unglaublich viel Spass, ich besteige so ein Ding wohl eher nicht mehr. Nach dem „Hin und Her“ im Sand mit einigen Slides, steigen wir wieder in den Land Rover ein mit dem uns unser Chauffeur beim Hotel abgeholt hat. Ein weißer Geländewagen, hier fahren alle so einen. Er erklärt uns, dass dies wohl die besten Autos sind für eine Dünenfahrt und wir uns keine Sorgen machen brauchen. Im Falle eines „Überrollens“ seien diese Autos sehr stabil.

 

Ich merke wie mir die Farbe aus dem Gesicht schwindet. Mama ist bei solchen Dingen fit, Martin sowieso, und Oma versteht kein Englisch. Wie gut für sie. Arabisch verstehen wir übrigens alle keines, was vor allem mich, in der Zeit in der wir weiter in die Wüste fahren, etwas nervös macht.

 

Unser Fahrer funkt ständig mit einem Kollegen, und ich merke an Stimmlage und Gestik, dass immer mehr Nervosität auftaucht. Noch wissen wir nicht was los ist. Er kann nicht gut Englisch, wir verstehen nur, dass bald die Sonne untergeht und er sich beeilen muss. Die wilde Funkerei nimmt kein Ende, und plötzlich halten wir. Der Fahrer erklärt uns, dass er jetzt die Luft aus den Reifen lassen muss. Das muss er offenbar, damit er mit dem Auto gut über die Sanddünen kommt. Übrigens, mittlerweile ist rund um uns herum überhaupt nur noch Sand. Die Orientierung habe ich schon lange verloren und gepaart mit meiner wilden Phantasie sehe ich uns schon alle in der Wüst verrotten. Ich schaue eindeutig zu viele Filme. Ich kann euch sagen, wir sind nicht dort verrottet, sonst würde ich diesen Beitrag nicht mehr schreiben. 😊

 

Aber lasst mich weiter erzählen: Wir haben also nicht mehr viel Luft in den Reifen unseres Landrovers und es geht los. Unser Fahrer versucht uns irgendwas auf englisch zu erklären, was uns erahnen lässt, dass er wohl jemanden sucht. Und tatsächlich. Ein paar Dünen weiter, steckt ein Auto fest.

 

Ebenfalls ein weißer Land Rover. Neben dem Auto sitzen der Fahrer dieses Wagens und ein Pärchen ungefähr in unserem Alter. Die Erleichterung als wir kommen, ist vor allem dem Pärchen anzusehen. Unser Fahrer hat also die ganze Zeit mit dem Fahrer des anderen Autos gefunkt, der ihm möglichst genau erklärt hat, wo er mit seinen Passagieren feststeckt. Denn, wer bis Sonnenuntergang nicht gefunden wird, hat eine recht kühle Nacht vor sich. In der Nacht ist es in der Wüste stockfinster und man würde niemals ein verlorengegangenes Auto finden.  Quasi in letzter Minute ziehen wir mit einem dicken Abschleppseil und einem kräftigen Ruck das andere Auto aus den Dünen. Wir hatten dazu wohl nur eine Chance, sonst wären wir selbst festgesessen. Mir wird bewusst wie gefährlich eine Wüste sein kann. Wir haben absolut keine Orientierung mehr, und unsere Fahrer chauffieren uns über die Dünen als ob es überall Hinweisschilder geben würde. Eigentlich faszinierend. Der Spass dauert allerdings nicht mehr sehr lange. Nach fünf oder sechs Dünenfahrten macht sich mein Magen bemerkbar und wir beenden die abenteuerliche Fahrt. Übrigens auch sehr zur Freude meiner Oma. Und vermutlich auch Luisas. Unser Fahrer bringt uns auf direktem Weg auf eine, zwar sandige, aber befestigte Straße. Kaum zu glauben. Wir waren die ganze Zeit nur wenige Meter von einer Straße entfernt. Hätte man mich in den Dünen ausgesetzt, ich wäre verloren gewesen. Wir machen noch schnell ein paar Fotos in den Dünen, leider haben wir hier kein Glück mit dem Wetter. Wegen des Sandsturmes gibt es keinen Sonnenuntergang, wie man ihn von zahlreichen Bildern kennt. Aber der Eindruck ist dennoch schön. Ein paar Minuten später stehen wir in einer Oase, wie sie in einem Film nicht schöner sein hätte können. Wir haben bei unserem Ausflug auch ein Abendessen dazu gebucht und das wird uns jetzt dort serviert. Es ist wunderbar. Überall brennen Fackeln, es stehen Palmen im Sand und wir bekommen nicht nur ein wundervolles Buffett, sondern auch einen Einblick in die Traditionen. Bauchtänzerinnen, Falken, Feuershow – es wird wirklich nichts ausgelassen. Mir ist das ganze schon ein bisschen „zu touristisch“ aber dennoch sehenswert. Irgendwann am späten Abend bringt uns unser Fahrer wieder zurück zum Hotel. Wir fallen alle in unser himmlisches Bett. Und ich bin froh, wieder von der Wüste „zuhause“ zu sein.

 

Langsam neigen sich die Tage unseres Urlaubes dem Ende zu. Ein Ausflug steht uns noch bevor. Der berühmte Wasserpark im Nachbarhotel. Mit einem Taxi fahren wir also an einem der letzten Tage direkt nach dem Frühstück noch in das „Atlantis“. Das ist das ganz berühmte Hotel mit dem großen Fenster in der Mitte direkt auf der Palme. In diesem Hotel kann man nicht nur in einem Unterwasserrestaurant speisen, sondern eben auch im hoteleigenen Wasserpark einen spaßigen Tag verbringen. Und wir machen es uns lustig. Und wir haben Elternfrei. Martin und ich dürfen alleine los ziehen. Luisa bleibt bei Oma und Uroma. Wir genießen den Tag zu zweit. Rutschen was das Zeug hält und haben jede Menge Spass im Wasserpark.

 

Und dann müssen wir bald wieder leise Servus und Adieu sagen. Es heißt Koffer packen und wieder zurück zum Flughafen in Dubai. Die Woche war viel zu kurz – wie immer im Urlaub. Aber wir kommen wieder, und dann mindestens 10 Tage, und wegen des unsicheren Wetters einen Monat später! Beim Rückflug zeigt Luisa ihren Willen, sie will sich im Flugzeug partout nicht anschnallen lassen und brüllt den gesamten Flieger nieder. Sobald die Maschine aber ins Rollen kommt beruhigt sie sich. Schlafen will sie nicht, und so spazieren wir über 5 Stunden Gang auf, Gang ab. Bis wir müde und erschöpft in München landen. Aber wir sagen:

 

Danke Dubai, du bist eine Reise wert. Und mit Sicherheit auch eine Zweite.